Kategorie
Gruppe Begleithund FCI-Nr --
Historie
Herkunft Tibet Entstehung Altertum Verwendung Klosterhund
Eckdaten
Alter 13-14 Jahre Gewicht 4-7 kg Grösse 24-28 cm
Wesen
Der Tibet Spaniel ist ein kleiner, rechteckiger Hund. Er aktiv, aufmerksam, intelligent und wachsam gegen Fremde.
Fell: Struktur und Farbe
Alle Farben und Farbkombinationen sind erlaubt. Das Deckhaar des Tibet Spaniels ist seidig und kurz am Kopf, an der Vorderseite der Läufe. Es ist mässig lang am Körper. Ohren, Rückseite der Läufe und Rute sind gut befedert. Die Unterwolle ist fein und dicht.
Kopf und Schnauze
Der Kopf des Tibet Spaniels ist klein mit leicht gewölbtem Schädeldach und schwachem Stop. Der Fang ist mittellang, stumpf und füllig. Die Oberlefzen sind ohne Falten. Das Kinn ist breit, die Nase mässig lang und faltenfrei mit schwarzem Nasenspiegel. Die Augen sind dunkelbraun, oval, mittelgross und ausdrucksvoll mit schwarzen Lidrändern. Sie stehen weit auseinander. Die Ohren sind mittelgross, reichlich behaart, ziemlich hoch angesetzt und werden hängend getragen. Leichter Unterbiss, Zähne und Zunge sollen von den Lefzen bedeckt sein.
Vom Hals zum Schwanz
Der Hals des Tibet Spaniels ist kurz und kräftig mit besonders beim Rüden deutlicher Mähne. Der Körper ist etwas länger als hoch. Der Brustkorb ist gut gebaut, der Rücken flach. Die Rute ist hochangesetzt und reichlich behaart. Sie wird in der Bewegung über dem Rücken getragen.
Der Bewegungsapparat
Schulter und Oberarm des Tibet Spaniels sind gut gewinkelt mit kräftigen Knochen. Der Unterarm ist leicht gebogen. Die Hinterhand ist kräftig und mässig gewinkelt mit tiefen, parallelen Sprunggelenken. Die Pfoten sind kleine Hasenpfoten mit viel Haaren zwischen den Zehen, die die Zehen überragen sollten. Die Bewegung des Tibet Spaniels ist schnell, frei und parallel.
Besonderheiten
Trotz des Namens ist der Tibet Spaniel kein Spaniel, sonder vielmehr mit dem Pekingesen verwandt. Die kleinen Hunde wurden in Klöstern gehalten, wo sie als Wärmflasche dienten, Gebetsmühlen antrieben und bei Gefahr die grossen Wachhunde weckten. Sie galten als Glücksbringer. Erst 1920 wurden einige von Missionaren nach England gebracht, konnten aber die Popularität des Pekingesen nicht erreichen. Heute sind sie aber ein beliebter Familienhund.
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