Herkunft
Im 19. Jahrhundert war man in Ungarn auf der Suche nach einem guten Kavalleriepferd. Dabei holte man sich Araber aus der Wüste. Einer davon, ein Hengst namens Shagya, der 1836 importiert wurde, wurde der Namensgeber der neuen Rasse. Unter anderem wurde er mit Stuten gedeckt, die neben Araber-Blut auch Warmblut- und Vollblut-Anteile hatten. Trotzdem wurde in jeder Hinsicht ein dem Araber möglichst ähnliches Pferd angestrebt. Mittlerweile ist der Shagya-Araber auch für die Veredelungszucht interessant, da er nicht nur Schönheit, sondern auch Leistung vererbt.
Aussehen
Der Shagya-Araber ist wie ein Araber gebaut, aber insgesamt etwas grösser bei einem Stockmass von ca. 160 cm und kräftiger. Als ehemaliges Kavalleriepferd wurde bei der Zucht auf gute Beine und gute Sattelrücken Wert gelegt. Er darf alle klaren Farben haben, häufig sind Schimmel.
Charakter
Der Shagya-Araber gilt als ausdauernd, genügsam und sehr menschenbezogen.
Verwendung
Der Shagya-Araber eignet sich für alle Pferde-Sportarten.
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