Papillon

Épagneul Nain Continental (Papillon)  Kontinentaler Zwergspaniel (Papillon)  Papillon  Schmetterlingshündchen  Spaniel, Zwerg-, Kontinentaler (Papillon)  Zwerg-Spaniel, Kontinentaler (Papillon)

Papillon

Kategorie, Historie, Eckdaten, Wesen, Fell: Struktur und Farbe, Kopf und Schnauze, Vom Hals zum Schwanz, Der Bewegungsapparat, Besonderheiten


 

Kategorie  
Gruppe         Spitzartig
FCI-Nr          --
 
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Historie  
Herkunft       Kontinentaleuropa
Entstehung    17. Jahrhundert
Der Papillon stammt vom Spanischen Zwergspaniel ab, gekreuzt mit Spitzblut.
Verwendung  Begleithund
 
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Eckdaten  
Alter             13-15 Jahre
Gewicht         1,5-4,5 kg
Grösse          20-28 cm
 
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Wesen  
Der Papillon ist etwas länger als hoch.
Er ist lebhaft und anmutig, jedoch auch robust, und stolz in seiner Haltung.
 
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Fell: Struktur und Farbe  
Auf weissem Grund sind alle Farben zugelassen. Am Rumpf und an den Gliedmassen muss das Weiss im Verhältnis zur Farbe vorherrschen.
Das reichliche, glänzende Haar ohne Unterwolle ist gewellt (nicht zu verwechseln mit gelockt), nicht weich, eher etwas kräftig mit einem seidigen Schimmer. Am Gesicht, am Fang, auf der Vorderseite der Läufe und unterhalb der Sprunggelenke ist das Haar kurz. Am Körper ist es mittellang. Am Hals ist das Haar länger und bildet einen Kragen und eine schön gewellte über die Brust fliessende Krause. Die Ohren und die Rückseiten der Vorderläufe sind befedert, im oberen Bereich der Hinterhand und an den Oberschenkeln entfaltet sich eine umfangreiche Hose aus geschmeidigen Strähnen. Dünne Haarbüschel dürfen zwischen den Zehen vorhanden sein und etwas herausragen, soweit sie die Pfoten nicht unförmig, sondern feiner erscheinen lassen.
 
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Kopf und Schnauze  
Im Verhältnis zum Körper ist der Kopf des Papillon normal proportioniert. Der Schädel darf weder von vorne noch von der Seite gesehen zu rundlich sein. Er zeigt manchmal die Andeutung einer Mittelfurche. Der Fang ist kürzer als der Schädel, fein und spitz zulaufend. Der Nasenrücken ist gerade und geht mit einem ziemlich betonten Stop in die Schädelpartie über. Bei schwereren Hunden ist der Stop weniger ausgeprägt, aber immerhin wahrnehmbar; bei sehr kleinen Hunden ist er stark ausgeprägt, ohne jedoch einen schroffen Absatz zu bilden. Der Nasenspiegel ist klein, schwarz und rundlich, aber auf der Oberseite leicht abgeflacht. Die Lefzen stark pigmentiert, schmal und eng anliegend. Das Scherengebiss ist ziemlich kräftig und gut schliessend. Die Zunge darf nicht sichtbar sein. Das ziemlich grosse, weit geöffnete und nicht vorstehende Auge hat die Form einer sehr breiten Mandel. Die Augen sind am Kopf ziemlich weit unten eingesetzt, so dass der innere Augenwinkel auf der Trennungslinie von Schädel und Fang liegt. Sie sind von dunkler Farbe und sehr ausdrucksvoll. Das Augenlid ist stark pigmentiert. Das Leder der Ohren ist fein und widerstandsfähig. Es darf nicht zu spitz auslaufen. Die Ohren sind ziemlich weit hinten am Kopf angesetzt und genügend weit voneinander plaziert, so daß die leicht gerundete Form des Schädels sichtbar bleibt. Die Ohren hoch angesetzt mit gut geöffneter, seitlich ausgerichteter Ohrmuschel; der innere Rand der Ohrmuschel bildet mit der Horizontalen einen Winkel von annährend 45°. Die Innenseite der Ohrmuschel ist mit feinen, ebenmässig gewellten Haaren bedeckt, wobei die längsten nur wenig über den Ohrrand hinausragen. Die Aussenseite der Ohrmuschel ist mit langen Haaren bedeckt, welche als üppige Fransen über den Ohrrand hängen.
 
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Vom Hals zum Schwanz  
Der Hals des Papillon ist von mittlerer Länge und der Nacken etwas gewölbt. Die Brust ist breit und ziemlich tief. Der Brustumfang, gemessen zwischen den zwei letzten Rippen, soll ungefähr der Widerristhöhe entsprechen. Die Rippen sind gut gewölbt. Die obere Profillinie ist weder zu kurz noch gewölbt oder eingesunken; sie darf aber auch nicht ganz flach sein. Die Lenden sind kräftig und leicht gewölbt. Der Bauch ist leicht aufgezogen. Die Rute ist ziemlich hoch angesetzt, eher lang, mit üppigen Fransen, welche einen schönen Federbusch bilden. Wenn der Papillon aufmerksam ist, wird die Rute über den Rücken gebogen getragen, wobei die Spitze den Rücken gerade noch berühren darf; sie soll nie eingerollt sein oder flach auf dem Rücken liegen.
 
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Der Bewegungsapparat  
Schulterblatt und Oberarm des Papillon sind gut entwickelt und von gleicher Länge. Sie bilden untereinander einen normalen Winkel und liegen dem Rumpf gut an. Die Läufe sind gerade, kräftig und ziemlich schlank. Der Hund darf nicht hochbeinig erscheinen. Von der Seite gesehen ist der Sitz des Vorderfusswurzelgelenkes nur zu vermuten, das Sprunggelenk ist normal gewinkelt. Von vorne und hinten gesehen sind die Läufe parallel. Die Pfoten sind ziemlich lange Hasenpfoten, die senkrecht auf den Fußballen stehen. Die Nägel sind kräftig und vorzugsweise schwarz, heller bei Hunden mit braunem und weissem Haarkleid. Die Zehen sind sehnig und trocken. Die Ballen sind widerstandsfähig. Zwischen den Zehen erscheint reichlich feines Haar, welches vorne über die Pfote hinausragt und eine Spitze bildet. Der Gang des Papillon ist stolz, der Bewegungsablauf frei, fliessend und elegant.
 
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Besonderheiten  
Papillon und Phalene werden auch unter "Kontinentaler Zwergspaniel" zusammengefasst (USA, GB), als stehohriger Schlag (Papillon) und hängeohriger (Phalène)
Schon Rubens malte sie, und begeisterte Anhänger waren Madame Pompadour und Königin Marie Antoinette.
 
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