A - Allgemeines über Hoftiere

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A - Allgemeines über Hoftiere

Hund, Hühner, Katze, Schafe, Kühe, Schweine, Ziegen, Esel, Pferd, Gänse, Lama und Kamel


 

Hund  
Der typische Bauernhund war ein etwa mittelgroßer Hund, der Ratten und andere Schädlinge jagte, Fremde verbellte und das Haus schützte und evt. auch noch beim Hüten von Rindern, Schweinen und anderen Haustieren half.
 
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Hühner  
Aus dem einfachen wilden Bankiva-Huhn wurden die zahlreichen Hühnerrassen gezüchtet, die je nach Bedarf viel Fleisch, viele Eier, Kampfeslust oder einfach nur Schönheit lieferten. Heute werden die meisten Eier in Legebatterien gelegt.
 
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Katze  
Die Katze ist vor allem für die Bekämpfung der Ratten und Mäuse zuständig, die die Ernte und Vorräte bedrohen.
 
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Schafe  
Schafe wurden schon vor langer Zeit gezüchtet, in Europa hauptsächlich wegen der wärmenden Wolle, in den wärmeren Ländern wegen des Fleisches. Ihre Genügsamkeit läßt sich auch mit wenigem, magerem Futter zurecht kommen.
 
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Kühe  
Zuerst wurde das Rind als Fleischlieferant und zum Ziehen des Pfluges benutzt. Die Milchwirtschaft kam erst viel später. Mittlerweile sind viele der alten Rinderrassen ausgestorben, da sie mit den neuen Hochleistungszüchtungen nicht mehr mithalten können.
 
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Schweine  
Besonders im asiatischen Raum werden Schweine halbwild gehalten und müssen sich ihre Nahrung selber suchen. Im europäischen Raum wurden die Schweine früher von Hirten in die Wälder getrieben, heute werden sie auf Weiden oder im Stall gemästet. Viele ursprüngliche Rassen sind so gut wie ausgestorben, da sie mit der schnellen Mastfähigkeit des Edelschweins nicht mithalten können. Dafür sind sie viel robuster und längst nicht so anfällig gegen Krankheiten. Einige Züchter versuchen, diesen alten wertvollen Genpool alter Haustierrassen zu erhalten. Hausschweine werden vom Menschen wegen ihres guten Geruchssinnes auch als Trüffelschwein benutzt. Dafür ist aber ein Hund eigentlich praktischer, denn der will - im Gegensatz zum Schwein - Trüffel nicht selber fressen. Die Zucht von Schweinen ist für Archäologen ein Zeichen, daß das betreffende Volk seßhaft war, da sich Schweine nicht so gut über weite Strecken treiben lassen.
In letzter Zeit kommen die Minischweine als Haustiere immer mehr in Mode. Dies ist ein bedenklicher Trend, da sich die Tiere auf einer Weide mit Schlammsuhle und Wühlmöglichkeit in der Rotte immer behaglicher fühlen werden als auf dem Sofa. So landen auch viele dieser anfangs so niedlichen Ferkel im Tierheim, da sie zu groß und unbequem werden.
 
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Ziegen  
Die Hausziege (Capra aegagrus hircus) lebt seit 9000 Jahren mit den Menschen zusammen. Ziegen sind anspruchsvoller als Schafe. Sie lieben die Sauberkeit und sind heikler beim Futter. Als Umgebung schätzen sie Gebirgsregionen, da sie sehr gute Kletterer sind. Ziegen sollten man in Herden halten. Aussehen und Größe wurden je nach Bedarf vom Menschen verändert.
Das Gesäuge der Ziege hat nur zwei Zitzen. Im April oder Mai werden 2-3 Junge geboren, die dann schon im Herbst geschlechtsreif sind.
Die Ziege liefert Fleisch, Leder und Milch und war oft die billigere Alternative zum Rind.
 
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Esel  
Esel sind als ehemalige Wüstentiere sehr genügsam und kommen mit bescheidenem Futter aus. Er ist sehr wiederstandsfähig gegen Krankheiten und kann 40 Jahre alt werden. Man benutzte Esel zum Reiten, Ziehen und als Antrieb für Mühlen. Die alten Römer benutzten ihn als Opfertier. Eselsmilch war früher als Schönheitsmittel gefragt, aber auch als ideale Nahrung für Säuglinge und Kranke, da sie mehr Zucker und Eiweiß als Kuhmilch enthält. Sein Fleisch wird gegessen und z.B. als Salami verarbeitet. Eselhaut war sehr begehrt zur Herstellung von Pergament.
 
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Pferd  
Schon in den frühesten Kulturen wurden Pferde benutzt, um die Arbeit des Bauern zu erleichtern. Pferde zogen den Pflug und andere Erntegeräte und brachten die Ernte zum Markt. Je nach Lage und Größe der Felder entwickelten sich verschiedene Pferdetypen. Pferde zogen auch die Stämme aus dem Wald, die der Mensch geschlagen hatte.
 
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Gänse  
Die Hausgans stammt von der Graugans ab und wurde schon früh domestiziert. Im Gegensatz zur grauen Wildform sind die Hausgänse meistens größer, schwerer und oft reinweiß.
 
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Lama und Kamel  
Das Lama ist in Südamerika ein unentbehrlicher Helfer. Es liefert gute Wolle, Fleisch und Milch und kann auch noch dort Lasten tragen, wo Pferde versagen.
Das Kamel ist besonders für Wüstenvölker wegen seiner Anpassung an das Klima und seiner Ausdauer von großer Hilfe. Es wird geritten und gemolken, bei den langhaarigen Trampeltieren kann man auch die Wolle verwenden. Kamele können große Lasten über weite Strecken tragen.
 
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