Tiger, Sibirischer

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Tiger, Sibirischer

Allgemeines, Jagd und Beute, Fortpflanzung, Tiger und Mensch, Besonderheit


 

Allgemeines  
Der Sibirische Tiger (Panthera tigris altaica) ist die grösste Katze und lebt im Amurgebiet sowie China und der Mandschurei. Er gilt als stark gefährdet. Der Pelz ist lang und dicht, die Farbe sehr hell. Er hat eine Körperlänge von 140-280 cm mit einer Schwanzlänge von 60-95 cm. Die Männchen sind meistens grösser und stärker als die Weibchen. Der Tiger benötigt in seinem Lebensraum genug Grosswild, Wasser und Deckung. Der Tiger ist ortstreu und bleibt jahrelang in seinem Revier, dessen Größe vom Wildvorkommen abhängt. Er wandert aber, wenn die Wildbestände abnehmen oder er eine Herde verfolgt. Die Reviere werden durch Harnspritzer markiert. Der Tiger kann sehr gut springen und schwimmen.
 
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Jagd und Beute  
Die Nahrung des Tigers hängt von der in seinem Verbreitungsgebiet vorkommenden Tierwelt ab. Meistens jagt er Hirscharten und Wildschweine. Er frisst aber auch Nager, Vögel und Fische. Notfalls frisst er auch Aas oder betätigt sich als Beuteschmarotzer beim Leoparden. Normalerweise ist er ein Lauerjäger und springt die Beute aus seinem Versteck heraus an. Wenn er sie verfehlt, verfolgt er sie nicht sehr lange. Er tötet je nach Grösse der Beutetiere durch Nacken- oder Kehlbiss. Die Beute wird in ein Versteck geschleppt und dort in Ruhe verzehrt.
 
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Fortpflanzung  
Die Brunst ist nicht an eine bestimmte Jahreszeit gebunden, findet aber meistens im Frühjahr oder Winter statt. Nach einer Tragzeit von 95-112 Tagen kommen 2-4 Junge zur Welt. Sie sind 30-40 cm gross und wiegen 800-1500 g. Nach 10 Tagen öffnen sich die Augen, in der 2. Woche bekommen sie Milchzähne. Die Säugezeit dauert 5-6 Monate, davon werden die Jungen die ersten zwei ausschliesslich mit Milch ernährt. Im Alter von 5-6 Monaten gehen die Jungen zusammen mit der Mutter auf die Jagd. Das endgültige Gebiss bekommen sie mit einem Jahr. Normalerweise bleiben die Jungen mehrere Jahre bei der Mutter, deswegen bekommen Tiger auch nur alle paar Jahre Nachwuchs.
 
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Tiger und Mensch  
Da der Tiger in freier Wildbahn oft nicht mehr genug Nahrung findet, greift er auch Vieh und gelegentlich Menschen an. Deswegen wird er stark verfolgt. Außerdem gilt er in der asiatischen Medizin sehr heilkräftig, für beinahe jedes Körperteil des Tigers gibt es eine Verwendung. So gilt z.B. der Penis als Aphrodisiakum.
 
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Besonderheit  
Das Internationale Zuchtbuch für sibirische Tiger oder Amurtiger wird vom Leipziger Zoo koodiniert.
 
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klick to: Zur Bildergalerie Sibirischer Tiger, Panthera tigris altaica, Copyright: juvomi.de
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