Historie
Über die Entstehung der Norwegischen Waldkatze gibt viele Theorien. Laut Evolutionstheorie bekommt jede Katze, die in einem subarktischen Klima überleben will, einen größeren Körper und längeres Fell. Die Norwegerin war schon sehr lange eine nicht weiter beachtete Bauernkatze. 1912 wurde sie erstmals als Rassekatze eingetragen. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts stieg ihre Popularität in der ganzen Welt.
Eckdaten
Der Körper der Norwegischen Waldkatze ist kräftig, geschmeidig, hochbeinig und lang. Die Vorderbeine sind etwas kürzer als die Hinterbeine. Der Schwanz ist lang und sehr buschig.
Wesen
Die norwegische Waldkatze gilt als kräftig, intelligent und robust. Wegen ihrer Kletterleidenschaft sollte sie viel Möglichkeiten bekommen, sich auszutoben.
Fell: Struktur und Farbe
Alle Farben zulässig, auch mit Weiß, aber keine Colourpoint-Varianten. Das Fell der Norwegischen Waldkatze ist lang und besteht aus wolligem Unterfell, überdeckt von glänzenden, wasserabweisend wirkenden Haaren. Es bildet eine lange Halskrause und einen im Dreieck von den Backen herabfallender Bart sowie Knickerbocker-Hosen an den Hinterbeinen.
Kopfform
Der Kopf der Norwegischen Waldkatze ist dreieckig mit langer Nase, geradem Profil und kräftigem Kinn.
Ohren
Die Ohren der Norwegischen Waldkatze sind hoch am Kopf gesetzt und haben luchsartige Haarspitzen. Die äußere Ohrenlinie verläuft in gerader Linie über die Backen bis zum Kinn.
Augen
Die Augen der Norwegischen Waldkatze sind groß und offen. Alle Farben sind erlaubt.
Legenden
In den alten nordischen Sagen kommen häufig grosse Katzen vor. Der Wagen der Göttin Freya, zuständig für die Liebe, wurde von zwei Katzen gezogen. Um die Gunst der Göttin zu erlangen, stellten die Leute Schalen mit Milch für die Katzen bereit. Später wurde den Katzen diese Gunst zur Verhängnis: Das Christentum erklärte Freya zur Hexe und die Katzen als ihre dämonischen Begleiter.
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