Burma

Bemerkung  
Während einige Vereine alle Farbschläge der Burma gelten lassen, klassifizieren andere neuere Farbschläge wie blau, chocolate / champagner und lilac / platinum unter dem Namen Malayan.
 

Historie  
Die Burma ist eine sehr alte Rasse, die aus dem Fernen Osten stammt. Daher auch der Name: "Burma" ist die englische Bezeichnung für Birma. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts kam eine weibliche braune Katze nach Amerika in die Hände von Dr. Joseph Thompson, wobei unklar bleibt, woher er das Tier hatte. Unter Mithilfe von Siamkatzen begann er die braune Burma zu züchten.
 

Eckdaten  
Der Körper der Burma ist von mittlerer Größe und Länge. Er soll sich muskulös, kräftiger und kompakter anfühlen als er aussieht.
Die Brust ist kräftig und im Profil gerundet. Der Rücken ist gerade von der Schulter bis zum Rumpf.
Die Beine sind lang und schlank mit kleinen, ovalen Pfoten.
Der Schwanz ist gerade, mittellang und läuft in einer rundlichen Spitze aus.
 

Wesen  
Die Burma gilt als lebhaft, intelligent, anhänglich und verspielt.
 

Fell: Struktur und Farbe  
Braun: Warmes Zobelbraun mit zobelbraunen Nasenspiegel und Fußballen.
Blau: Blaugrau mit warmen Reflex, Nasenspiegel und sind blaugrau.
Chocolate: Warmer Milchschokoladenton, der Nasenspiegel ist schokoladenfarbig und die Fußballen zimt- bis schokoladenfarbig.
Lilac: Helles, zartes, leicht rosa überhauchtes Taubengrau. Nasenspiegel und Fußballen sind lavendelrosa.
Rot: Warmes Orange. Nasenspiegel und Fußballen sind rosa. Die Ohren wirken dunkler als der Rücken.
Creme: Pastellcreme mit rosa Nasenspiegel und Fußballen.
Alle vorher genannten Farben auch in Tortie (Schildpatt).
Das Fell der Burma ist sehr kurz, fein, glänzend und eng am Körper anliegend fast ohne Unterwolle. Bei allen Farben ist der Unterkörper ein wenig heller als der Rücken und die Beine. Bei Jungtieren und Halbwüchsigen ist eine leichte Tigerung und eine etwas hellere Körperfarbe möglich. Die Abzeichen zeigen dann nur wenig Kontrast, sind sonst aber gleichmäßig in der Farbe. Alle Varietäten müssen frei von Streifen oder Musterungen sein.
 

Kopfform  
Der Kopf der Burma bildet einen kurzen stumpfen Keil, oben leicht gerundet und schön breit zwischen den Ohren. Die Nase ist kurz mit deutlicher Einbuchtung. Die Wangenknochen sind hoch. Der Kiefer ist breit und das Kinn kräftig.
 

Ohren  
Die Ohren der Burma sind von mittlerer Größe, breit im Ansatz mit leicht gerundeten Spitzen und weit auseinandergesetzt. Die Außenlinie der Ohren folgt dem oberen Teil des Gesichtes. Im Profil gesehen sind die Ohren leicht nach vorn geneigt.
 

Augen  
Die Augen der Burma sollen weit auseinandergesetzt sein. Sie sind groß, wobei die obere Augenlinie schräg zur Nase verläuft und die untere Augenlinie gerundet ist. Die Augenfarbe hat alle Schattierungen von Gelb bis zu Bernstein. Erwünscht ist goldenes Gelb.