Siberian Husky

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Siberian Husky

Kategorie, Historie, Eckdaten, Wesen, Fell: Struktur und Farbe, Kopf und Schnauze, Vom Hals zum Schwanz, Der Bewegungsapparat, Besonderheiten


 

Kategorie  
Gruppe         Spitzartiger Schlittenhund, nordisch
FCI-Nr          270
 
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Historie  
Herkunft       Sibirien
Entstehung    Altertum
Verwendung  Schlittenhund
 
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Eckdaten  
Alter             11-13 Jahre
Gewicht         Rüde 20,4-27,2 kg / Hündin 15,9-22,7 kg
Grösse          Rüde 53-60 cm / Hündin 51-56 cm
 
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Wesen  
Der Siberian Husky ist ein mittelgrosser, kompakter und kräftiger Hund.
Er gilt als freundlich, sanftmütig, aufmerksam und kontaktfreudig.
 
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Fell: Struktur und Farbe  
Alle Farben sind erlaubt.
Das Fell des Siberian Husky ist doppelt und mittellang. Die Unterwolle ist weich und dicht. Die längeren, steifen Haare des Deckhaares sind gerade und etwas anliegend.
 
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Kopf und Schnauze  
Der Schädel des Siberian Husky ist mittelgross, oben leicht gerundet und verjüngt sich zu den Augen. Der Stop ist gut ausgeprägt. Das Nasenbein ist gerade vom Stop bis zur Nasenspitze. Der Fang ist mittellang, der Abstand von der Nasenspitze bis zum Stop ist gleich dem vom Stop bis zum Hinterhauptbein. Der Fang ist von mässiger Breite und verjüngt sich zur schwarzen, leberbraunen oder fleischfarbenen Nase hin. Die Lefzen sind gut pigmentiert und eng anliegend. Scherengebiss. Die Augen sind mandelförmig, mässig schräg und blau oder braun mit lebhaftem Ausdruck. Die Ohren sind von mittelgross, dreieckig, eng beieinanderstehend und hoch angesetzt. Sie sind dick, gut behaart, hinten leicht gewölbt und aufrecht stehend mit leicht abgerundeten, aufgerichteten Spitzen.
 
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Vom Hals zum Schwanz  
Der Hals des Siberian Husky ist mittellang und kräftig mit gebogener Nackenlinie. Der Brustkorb ist tief und kräftig, aber nicht zu breit und reicht bis zu den Ellbogen. Die Rippen sind gleich am Ansatz an der Wirbelsäule gut gewölbt, an den Seiten aber flacher, um einen freien Bewegungsablauf zu erlauben. Die Lende ist straff und trocken bemuskelt, schmaler als der Rippenkorb und leicht gewölbt. Die Kruppe ist leicht abfallend. Die gut behaarte Rute ist knapp unter der Rückenlinie angesetzt und wird üblicherweise in einem sichelförmigen Bogen über dem Rücken getragen. Dabei soll sich die Rute weder an der einen noch an der anderen Seite des Körpers ringeln, auch soll sie nicht flach auf den Rücken gedrückt werden. Eine hängende Rute ist normal, wenn der Hund ruhig und gelassen steht. Das Haar an der Rute ist mittellang und rundum etwa gleich lang, wodurch die Rute wie eine runde Bürste aussieht.
 
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Der Bewegungsapparat  
Das Schulterblatt des Siberian Husky liegt gut zurück. Der Oberarm ist vom Schultergelenk zum Ellbogen etwas nach hinten gerichtet und steht nie senkrecht zum Boden. Die Muskeln und Bänder, die die Schulterblätter am Rippenkorb halten, sind straff und gut entwickelt. Die Vorderläufe stehen in mässigem Abstand auseinander und sind parallel und gerade, wobei die Ellbogen eng am Körper anliegen und weder ein- noch ausgedreht sind. Der Vordermittelfuss ist etwas nach vorne gerichtet. Das Vorderfusswurzelgelenk ist kräftig, aber biegsam. Die Knochen sind substanzvoll, aber nie schwer. Die Pfoten sind oval, aber nicht lang, mittelgross, kompakt und gut behaart zwischen den Zehen und Ballen. Die Ballen sind widerstandsfähig und dick gepolstert. Die Hinterläufe stehen in mässigem Abstand auseinander und sind parallel. Die Oberschenkel sind gut bemuskelt und kraftvoll, die Knie gut gewinkelt. Die Sprunggelenke zeichnen sich gut ab und stehen tief. Afterkrallen, falls vorhanden, sollen laut Standard entfernt sein. Das ist mittlerweile in Deutschland und einigen anderen Ländern per Tierschutzgesetz verboten, da es als kosmetische und daher unnötige Operation gilt. Die Gangart ist schwungvoll und mühelos.
 
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Besonderheiten  
Die Chukchi, ein im arktischen Bereich lebender Stamm, brauchten keine kräftigen Hunde zum Lastenschleppen, sondern einen kleinen, ausdauerndern Schlittenhund, der mit wenig Nahrung zurecht kam und über weite Strecken zu den Jagdgründen laufen konnte. Später wurden diese Hunde, auch mit anderen Schlittenhunden gekreuzt, zum Universalhund Alaskas, besonders wenn es um Schnelligkeit und Ausdauer ging. Heute ist der Siberian Husky ein beliebter Familienhund, kann aber bei mangelnder Beschäftigung zu Unarten neigen.
 
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