Kategorie
Gruppe Laufhund, klein FCI-Nr 161
Historie
Herkunft Grossbritannien Entstehung 14. Jahrhundert Der Beagle stammt vermutlich vom Harrier und altenglischen Laufhunden ab Verwendung Kaninchenjagd
Eckdaten
Alter 13 Jahre Gewicht 18-27 kg Grösse 33-41 cm
Wesen
Der Beagle ist ein kleiner, robuster und kompakter Hund. Er gilt als fröhlich, unerschrocken, äusserst lebhaft und aufgeweckt mit Zähigkeit und Zielstrebigkeit.
Fell: Struktur und Farbe
Alle Laufhundfarben ohne Leberbraun, wobei die Rutenspitze weiss sein sollte. Das Fell des Beagle ist kurz, dicht und wetterbeständig.
Kopf und Schnauze
Der Kopf des Beagle ist von mässiger Länge, feiner bei der Hündin, ohne Runzeln oder Falten am Kopf. Der Oberkopf ist ziemlich breit mit der Andeutung eines Hinterhauptbeins. Der Fang und der Oberkopf sollten gleich lang sein. Der Stop ist deutlich ausgeprägt. Die Lefzen sind gut entwickelt, der Nasenspiegel sollte schwarz sein. Die Augen sind dunkelbraun oder haselnussbraun, ziemlich gross, weder tiefliegend noch hervortretend und mit sanftem, gewinnendem Ausdruck. Die Ohren sind lang, unter abgerundet und tief angesetzt. Sie werden eng an den Wangen getragen. Wenn sie nach vorne gezogen werden, reichen sie fast bis zum Nasenspiegel. Die Kiefer sind kräftig mit einem perfekten, regelmässigen und vollständigen Scherengebiss.
Vom Hals zum Schwanz
Der Hals des Beagle ist mittellang, leicht gewölbt und trocken. Der Kopf wird stolz getragen. Der Rücken ist stark und ziemlich kurz, die Rückenlinie gerade und waagrecht. Die Lendenpartie ist leicht gewölbt. Der Brustkorb reicht tief bis unter die Ellenbogen herab. Die Rippen sind gut gewölbt und gut zurückreichend. Die Bauchlinie ist schwach aufgezogen. Die Rute ist stark und von mittlerer Länge. Sie ist hoch angesetzt und wird fröhlich getragen, aber nicht über den Rücken gerollt oder vom Ansatz nach vorne geneigt.
Der Bewegungsapparat
Schulter und Oberarm des Beagle sind gut gewinkelt. Die Schulter liegt gut zurück und wirkt nicht überladen. Die Vorderläufe sind gerade, parallel und senkrecht gut unter den Hund gestellt. Die Mittelhand ist kurz und kräftig. Die Hinterläufe sind parallel mit guter Winkelung von Knie- und Sprunggelenk mit muskulösen Schenkeln. Die Sprunggelenke sind fest, tief und parallel. Die Pfoten sind fest, gut geschlossen und gut aufgeknöchelt mit kräftigen Ballen und kurzen Nägeln. Der Beagle darf keine Hasenpfote haben. Die Bewegung des Beagle ist frei und raumgreifend.
Besonderheiten
Die Geschichte des Beagle lässt sich nicht genau klären, aber es gab in Großbritannien schon sehr früh kleine Laufhunde für die Hasenjagd. Im Mittelalter waren die Beagle teilweise so klein, dass sie in der Satteltasche mitgeführt werden konnten, später wurden sie dann wieder etwas grösser. Heute werden die Beagle leider oft in grosser Zahl für Versuchslabors gezüchtet, weil sie anpassungsfähig und robust sind sowie gut mit anderen Hunden auskommen. Die Stimmfreudigkeit des Beagles kann manchmal zu Problemen führen. Der berühmteste Beagle ist ohne Zweifel Snoopy von den Peanuts.
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