Kuh

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Nutzen des Rindes, Kaninchen und Kühe


 

Nutzen des Rindes  
Das Rind ist eine der ältesten Haustierrassen der Welt, vielleicht sogar das älteste. Es wurde vermutlich 6000 v.Chr. gezähmt und zunächst als Kultobjekt verehrt. Die sichelförmigen Hörner wurden als Verbindung zu der Mondgöttin angesehen. In Ägypten war die Kuh das Sinnbild der Hathor, der Göttin der Mutterschaft. Zuerst wurde das Rind als Fleischlieferant und zum Ziehen des Pfluges benutzt. Die Milchwirtschaft kam erst viel später. Mittlerweile sind viele der alten Rinderrassen ausgestorben, da sie mit den neuen Hochleistungszüchtungen nicht mehr mithalten können.
 
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Kaninchen und Kühe  
Meldung vom 13.10.2003:
Kaninchen und Kuh: Ein Duo mit Biss
Kaninchen und Kühe sind ein gutes Team, hat eine niederländische Biologin ermittelt.
(jkm) - Die Langohren wissen besonders jenes Gras zu schätzen, das von den Kühen bereits zurechtgestutzt worden ist. Gemeinsam haben die beiden Pflanzenfresser starken Einfluss auf die Vegetation eines Graslandes.
Liesbeth Bakker von der Universität Wageningen führte ihre Untersuchungen im Überschwemmungsland des Flusses Overijsselse Vecht durch. Die Staatliche Behörde für Forstverwaltung setzt hier Kühe ein, um das Gras kurz zu halten. Den Grossteil dieser Arbeit dürften allerdings die zahlreichen Kaninchen und Wühlmäuse erledigen. Erstere grasen bevorzugt dort, wo bereits Kühe am Werk waren, beobachtete die Forscherin. Letztere meiden dagegen solche Flächen - vermutlich bietet ihnen das kurze Gras nicht genügend Schutz.
Die Aktivitäten von Kühen und Kaninchen fördern die pflanzliche Artenvielfalt, fand Bakker. Kräuter wie die Brunelle (Prunella vulgaris), der Knollige Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus) oder das Ferkelkraut (Gattung Hypochoeris) gedeihen in dem kurzen Gras besonders gut, da sie hier ausreichend Licht bekommen. Zudem können ihre Samen in von Kaninchen freigelegtem Erdreich besser auskeimen.
Auch Sträucher und Eichen stehen unter der Kontrolle des Duos, ergaben die Untersuchungen. Eichenkeimlinge finden Schutz im Strauchwerk. Wo die Kaninchen allerdings das Geäst der Sträucher anknabbern, haben die Keimlinge angesichts der Kühe keine Chance.
 
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